Ausflüge mit Kindern

(Nicht nur) Im Landkreis Lörrach bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, auch für Kinder interessante Ausflüge zu tätigen. Teilweise sind diese auch kinderwagen- oder rollstuhltauglich. Hier listen wir diese für Euch auf. Diese Seite befindet sich im Aufbau, weitere Informationen folgen. Gern nehmen wir auch Eure Tipps auf, per Mail an post@robertbock.de (Bitte Rollstuhl-/Kinderwagentauglichkeit und Vorhandensein WC/Wickelmöglichkeit mit angeben).

Belchen – Belchenseilbahn (Multen bei Schönau)

Die Belchenseilbahn bringt Euch in wenigen Minuten zum Belchenhaus auf gut 1400 Meter über Meer. Hier kann für einen Imbiss oder auch ein größeres Mahl zu fairen Preisen eingekehrt werden. Mehrere (Rund-)Wege führen zum Gipfel mit seinem 360-Grad-Panorama. Zudem kann auch ins Tal zurückgewandert werden, auch ins Münstertal (Bus, S-Bahn) oder ins Kleine Wiesental, z.B. nach Neuenweg, von wo man mit dem Bus wieder nach Schönau oder Schopfheim kommt. Ein kindgerechter Wanderweg ist der Naturerlebnispfad Belchen, besser bekannt unter „Regenwurmpfad“, der über den Badischen Riesenregenwurm aufklärt und mit mehreren Stationen und einem Rastplatz von der Hohtann zur Talstation der Belchenbahn führt (nur in dieser Richtung sinnvoll).

Belchenhaus und Talstation Belchenbahn (Letzteres barrierefrei)
Belchenhaus und Talstation Belchenbahn
nicht vorhanden
Seilbahn barrierefrei, Wanderwege teilweise (z.B. westlicher Weg zum Gipfel und Regenwurmpfad) mit geländegängigem Kinderwagen machbar, Fahrstraße Berg- <-> Talstation barrierefrei, Regenwurmpfad teilweise mit Rollstuhl machbar, WC nur an Talstation rollstuhlgerecht!!
Haltestelle „Multen, Belchenbahn“ (Seilbahn, BUS 7306, teilweise 291) bzw. „Wieden, Hohtann“ (Regenwurmpfad, BUS 7306)
www.belchen-seilbahn.de (Seilbahn) bzw. http://www.schwarzwaldregion-belchen.de/de/ausflugsziele/ausflugsziel.php?id=23 (Regenwurmpfad)
Zuerst den Regenwurmpfad laufen (Anreise mit Bus nach „Wieden, Hohtann“), danach mit der Seilbahn auf den Belchen, Abreise ab dort z.B. mit Bus (verkehrt dort öfter)

Schauinsland – Schauinslandbahn (Freiburg im Breisgau)

Deutschlands längste Umlaufseilbahn und die überhaupt erste Seilbahn der Welt nach dem Umlaufbahnprinzip bringt Euch sicher und bequem auf den Freiburger Hausberg. In etwa 20 Minuten ist die Fahrt mit den vergleichsweise großen Gondeln durch den Wald ein Genuss in luftiger Höhe. Aufgrund ihrer trotz Sanierung immer noch einzigartiger Bauweise sieht die Bahn anders aus, als normale Umlaufseilbahnen. Teilweise ist der Abstand zum Boden recht groß. An der Bergstation wartet ein sehr schöner Abenteuerspielplatz auf die Kinder, während die Eltern direkt nebenan auf Himmelsliegen entspannen und die Aussicht genießen können.

Berg- und Talstation Schauinslandbahn (in Talstation behindertengerecht)
Berg- und Talstation Schauinslandbahn
Abenteuerspielplatz direkt neben der Bergstation, mit fantastischem Blick ins Tal
Nahezu barrierefreier Zugang zur Bahn, für Rollstühle wird der Zugang über Klapprahmen durch das Personal sichergestellt, dies gilt auch für Elektro-Rollstühle. WC an der Talstation barrierefrei
Haltestelle „Horben, Schauinslandbahn“ (BUS 21, erreichbar ab Freiburg mit Tram 2 bis Günterstal) bzw. „Schauinslandbahn Bergstation“ (BUS 7215, nur am Wochenende fährt der Bus hierher, sonst bis „Hofsgrund, Hof“ – ca. 2,5 km bequeme Wanderung ab/bis Bergstation mit Gefälle/Steigung über Fahrstraßen und Feldwege).
www.schauinslandbahn.de
Gut kombinieren lässt sich die Fahrt entweder mit einer Rundreise Freiburg -> Horben -> Schauinsland -> Hofsgrund -> Kirchzarten -> Freiburg (in dieser Richtung geht’s bergab zum Wandern). In der Nähe der Bergstation befinden sich der Schauinslandturm und im näheren Umfeld laden mehrere per kürzerer Wanderung erreichbare Berggasthäuser zur Rast. Gastronomie direkt am Schauinsland (inklusive Imbisstand) relativ teuer. Bei entsprechender Schneelage kann im Winter nahe der Bergstation ausgiebig gerodelt werden und auch ein Skilift hat seine Bergstation in der Nähe (-> Skilifte Hofsgrund).

Hasenhorn-Coasterbahn / Hasenhorn-Sessellift (Todtnau)

Deutschlands längste Sommerrodelbahn (sogar eine Allwetterrodelbahn!) bietet auf einer Streckenlänge von 2,4 Kilometern zahlreiche „Kribbelmomente“, Steilkurven usw. Eine Fahrt ist ein Adrenalinkick pur! Die Auffahrt erfolgt mit dem Hasenhorn-Sessellift (moderner, steiler 2er-Sessellift), der auch unabhängig von der Rodelbahn genutzt werden kann, zum Beispiel um für Wanderungen Höhe zu gewinnen oder im Berggasthaus einzukehren.

Berg- und Talstation, Restaurant
– nicht bekannt – -> bitte berichten Sie mir!
Spielmöglichkeiten bei Talstation und Bergrestaurant
Kinderwagen können zusammengeklappt befördert werden, für Rollstühle leider nicht zugänglich
Haltestelle „Todtnau, Schönauerstraße“ (BUS 7300), dann ca. 2 min Fußweg oder „Todtnau, Busbahnhof“ (BUS 7215, 7300, 7321), dann ca. 10 min Fußweg
www.hasenhorn-rodelbahn.de
Ab der Bergstation führt auch ein Abenteuer-Wanderweg („Zauberweg“ ins Tal (nur sehr beschränkt bis gar nicht kinderwagengängig!). Idealerweise Sommerrodelbahn vormittags nutzen, andernfalls kommt es zu Wartezeiten von teils über einer Stunde!

Feldberg / Feldbergbahn (Feldberg)

Baden-Württembergs höchster Berg bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen spannenden Tag mit Kindern. Ob die Bergbahnfahrt auf den Gipfel des Seebuck, das Haus der Natur, die Aussicht bis zu den Alpen und zu Europas höchstem Berg, dem Montblanc, ob Hochseilgarten oder Naturerlebnispfad – für jeden ist etwas dabei. Und im Winter lockt das Skigebiet Feldberg.

Talstation der Feldbergbahn, Haus der Natur, Gastronomie
Talstation der Feldbergbahn, Haus der Natur, Gastronomie
nicht vorhanden (ohne Gewähr)
Seilbahn barrierefrei, Wanderwege teilweise (z.B. westlicher Weg vom Seebuck-Gipfel ins Tal oder Verbindungsweg Seebuckgipfel <-> Feldberggipfel) mit geländegängigem Kinderwagen oder gar Rollstuhl machbar, Feldbergturm-Aussichtsterrasse auf dem Seebuck mit Aufzug barrierefrei erreichbar
Haltestelle „Feldberg, Feldbergerhof“ (BUS 7300), z.B. ab Bahnhof Zell im Wiesental (S6) oder Feldberg-Bärental (S1)
www.feldbergbahn.de
optimalerweise mit Bus anreisen (Parkhaus relativ teuer!), Kombitickets für verschiedene Attraktionen nutzen. Achtung: Im Winter ist die Feldbergseilbahn eine Sesselbahn für Skifahrer und nicht barrierefrei!)

Kandertalbahn (Kandern – Haltingen)

Die historische Museumsbahn lockt von Ostern bis Oktober Eisenbahnbegeisterte aus Nah und Fern an. Auch für Kinder ist eine Fahrt mit dem dampflokbespannten Zug immer ein Erlebnis. Die Züge verkehren immer sonntags drei Mal täglich zwischen Haltingen (Kandertalbahnhof, ca. 400 m nördlich des heutigen DB-Haltepunktes „Haltingen“) und Kandern (Bahnhof direkt neben dem Busbahnhof). Die Fahrten sind für eine Museumsbahn sehr günstig und auch gut in andere Ausflüge integrierbar.

in den Zügen KEIN WC! Am Bahnhof/Busbahnhof Kandern und am Kandertalbahnhof in Haltingen WCs vorhanden
nicht vorhanden
beim Gasthaus ChaBah am Bahnhof Kandern (für Gäste)
grundsätzlich nicht barrierefrei, Kinderwagen und Rollstühle können im Gepäckwagen befördert werden (keine zusätzlichen Kosten)
Bahnhof Kandern: „Kandern, Busbahnhof“ (BUS 1, 4, 54, 55, teilweise 264); Bahnhof Haltingen: „Haltingen“ (DB-Bahnhof, ca 400 m Fußweg) bzw. „Haltingen, Zentrum“ (BUS 12, 55); Bahnhof Wittlingen: „Wittlingen, Bahnhof“ (BUS 55 Ri. Basel) bzw. „Wittlingen, Hirschen“ (BUS 54, BUS 55 Ri. Kandern)
www.kandertalbahn.de
Man kann auch eine Richtung den Bus, die andere Richtung den Dampfzug nehmen. Die Fahrt mit der Kandertalbahn lässt sich auch gut mit einer Wanderung durch die Höllschlucht oder über den Waldlehrpfad in Kandern verbinden.

Automobilmuseum Cité de l’automobile (Mulhouse, Frankreich)

Die größte Automobilsammlung der Welt zeigt Autos vergangener und zum Teil auch aus aktuelleren Zeiten. Auch kann stellenweise ein Blick in typische Bauteile des Autos geworfen werden. Ein SB-Bistro sorgt für Speis‘ und Trank. Ein Highlight (wenn auch nicht ganz günstig) ist die Möglichkeit, mit einem Oldtimer zu fahren – man darf tatsächlich selbst ans Steuer und über einen Rundkurs fahren. Lässt sich gut mit einem Besuch im Eisenbahnmuseum oder einem Shoppingtrip nach Mulhouse verbinden.

vorhanden
vorhanden (WC)
nicht vorhanden
gesamte Ausstellung barrierefrei
Haltestelle „Mulhouse, Cité de l’Auto“ (Tram 1 Richtung Châteignier ab Bahnhof Mulhouse)
https://www.musee-automobile.fr/de/

Eisenbahnmuseum Cité du train (Mulhouse, Frankreich)

Eines der größten Eisenbahnmuseen der Welt erwartet Euch in Mulhouse. Direkt neben der Eisenbahnstrecke vor den Toren der Stadt gelegen bietet das sich auf einem alten Bahnbetriebswerk gelegene Museum französische Eisenbahngeschichte zum Anfassen. Zahlreiche Fahrzeugoriginale sind ausgestellt, ein TGV-Führerstand kann begangen (und „befummelt“) werden und auch die Modellbahnanlage ist ein Highlight, wenn auch nicht allzu groß. An einzelnen Tagen (wann genau, ist nicht bekannt) fährt auch eine Miniaturbahn im Außenbereich und unsere Kinder durften sogar mal an einem solchen Tag selbst ein paar Meter ein richtiges eisenbahnfahrzeug selbst steuern. Ein Restaurant (nicht ganz günstig) sorgt für die Verpflegung, die Flammkuchen sind ziemlich gut.

Naturkundemuseum Basel (Basel, Schweiz)

Klein, aber fein: Das Naturkundemuseum in der Basler Altstadt nahe des Münsterplatzes bietet einen Einblick in die Pflanzen- und Tierwelt nicht nur der Region. Das Highlight ist ein echtes Dinosaurierskelett.

Zoo Basel (Basel, Schweiz)

Der angeblich größte schweizer Zoo befindet sich in Basel südlich des Stadtzentrums. Ob Giraffen, Elefanten, Menschenaffen oder zahlreiche einheimische, und dennoch überraschende Sumpfschildkröten – die Tierwelt ist reichlich vertreten. Der Zoo ist allerdings etwas sehr „in Beton und Asphalt gegossen“ – wer etwas naturnaheres wie z.B. in Leipzig oder Hannover erwartet wird sicher enttäuscht sein.

Wildtiergehege Zell (Zell im Wiesental)

Klein aber fein , dafür aber gut gepflegt und locker für einen kurzen Ausflug geeignet ist das Wildtiergehege oberhalb von Zell im Wiesental. Zwar muss man erst einmal einige Höhenmeter überwinden (geparkt wird unten im Tal), aber dafür ist es schön ruhig und man kann entspannt rasten und den Tieren zusehen. Und mit etwas Glück wird auch gerade gefüttert und man erhält noch ein paar Infos zu den Tieren. Der Eintritt ist frei (Spendenkasse vorhanden).

Vogelpark Weitenau (Steinen-Weitenau)

Der familiengeführte Vogelpark im Steinener Ortsteil Weitenau zeigt vor allem, aber nicht nur einheimische Vogel sowie auch Berberaffen. Letztere und die Kanarienvögel dürfen vom Besucher gefüttert werden (Kleingeld fürs Futter mitbringen!). Eine Flugshow zeigt zweimal am Tag eindrucksvoll das Flugverhalten der Greifvögel und bietet interessante Infos. Mit etwas Glück darf man auch einen Greifvogel auf den Hand nehmen, z.B. für ein Foto. Zahlreiche Grill- und Rastplätze bieten sich für ein Picknick an. P.S.: der Vogelpark wird ohne Zuschüsse von einer Familie geführt, er ist daher vergleichsweise teuer und einfach gehalten. Dennoch ist er das Lebenswerk dieser Familie und der Besuch lohnt sich.

Burg Rötteln (Lörrach, oberhalb Lörrach-Haagen/Röttelnweiler)

Die großzügige Burganlage am Eingang zum Wiesental oberhalb von Lörrach ist ein Erlebnis. Nicht selten kommen Kinder extra im Ritterkostüm hierher. Die Unterburg ist frei zugänglich, die Oberburg mit kleinem Museum wird vom Röttelnbund e.V. instandgehalten und ist gegen einen kleinen (wirklich kleinen!) Obolus zu den Öffnungszeiten zu besichtigen. In der Oberburg befinden sich zwei Türme, besonders der obere bietet eine fantastische Sicht aufs Wiesental, Lörrach, Basel und Umgebung. An klaren Tagen ist dies der richtige Punkt, um Lörrach gemeinsam mit den Alpen zu fotografieren. Ein kleines Restaurant und ein Biergarten (beides vorerst bis Ende Sommer 2022, Pächter für danach gesucht) sorgen fürs leibliche Wohl.

Tinguely-Museum (Basel, Schweiz)

Das auch „Schrottmuseum“ genannte Tinguely-Museum (sprich etwa: „Tänguällii“) in Basel ist dem Künstler Jean Tinguely gewidmet und stellt ein „Kulturengagement“ des nebenan befindlichen Pharmakonzerns Roche dar. Es zeigt typische Werke des Künstlers. Das Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, dass aus Schrott und Abfällen Kunst gemacht wird. Viele Werke sind beweglich und können vom Besucher in Gang gesetzt werden.

Abenteuer-Golfpark (Lenzkirch-Kappel)

Ein Abenteuer-Minigolfplatz im Südschwarzwald befindet sich in Kappel bei Lenzkirch, umweit von Feldberg, Schluch- und Titisee. Auf liebevoll gestalteten Bahnen kann die ganze Familie sich vergnügen und locker 2 Stunden Zeit rumbekommen. Besondere Schwierigkeit gegenüber anderen Minigolfanlage ist das wechselnde Gefälle auf den Bahnen selbst. Spaß ist garantiert. Ein kleiner, preislich humaner Imbiss mit Biergarten liegt auf dem Gelände, für Erfrischung sorgt die Wassertretanlage. Ein Abenteuerspielplatz ist direkt nebenan.

Schifffahrt auf dem Rhein (Weil am Rhein – Basel, Schweiz – Rheinfelden, Schweiz)

Die Basler Personenschifffahrtsgesellschaft (BPG) fährt mit Linienschiffen nach Fahrplan zwischen dem Dreiländereck in Weil am Rhein (beim Rheincenter) und dem schweizer Rheinfelden. Highlight sind das Passieren der Basler Altstadt, deren Häuser direkt im Rhein zu stehen scheinen und die große Schleusenanlage in Birsfelden, die die Schiffe durchfahren. Lässt sich gut mit einem Einkaufsbummel im Rheincenter und Outletcenter in Weil am Rhein oder einem Besuch der hübschen schweizerisch-Rheinfelder Altstadt verbinden.

Verkehrshaus der Schweiz (Luzern, Schweiz)

Ein Glanzlicht unter den Verkehrsmuseen der Welt ist ganz sicher das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Direkt am Vierwaldstättersee gelegen bietet es Ausstellungen über Eisenbahnverkehr, Luftverkehr, Schiffsverkehr, Seilbahnen und den Straßenverkehr. Vereinfachte Fahrsimulatoren für verschiedene schweizer Bahnstrecken, Helikopter- und Flugsimulatoren sowie eine Baustellen-Erlebnisspielwelt runden das Programm ab. Man kann sehr viel anfassen und bewegen. Eine Minieisenbahn dreht zu zivilen Preisen ihre Runden. Das SB-Restaurant bieten Essen und Trinken in passabler Qualität, ein Picknickplatz ist aber auch vorhanden. Mit im Verkehrshaus befinden sich ein 3-D-Kino und eine Lindt-Schoggierlebniswelt. Nicht ganz günstig das alles, aber auf jeden Fall einen Ganztagsbesuch wert!

Technorama (Winterthur, Schweiz)

Das Entdecker- und Technikmuseum in Winterthur nordwestlich von Zürich ist ein Entdeckungshaus physikalischer Phänomene und Zusammenhänge. Quasi alles kann angefasst werden, man kann Dinge ausprobieren, stabile Brücken nur aus Holzleisten bauen oder einfach der Strom-Show mit ihren eindrucksvollen Blitzen zusehen. Ein SB-Restaurant bietet recht gute Speisen und Getränke.

Klangweg Toggenburg (Alt St. Johann/Wildhaus, Schweiz)

In den Schweizer Voralpen, die wir Deutschen als „sind doch richtige Alpen“ betiteln würden, befindet sich das Toggenburg, ein Hochtal nahe der Grenze zu Österreich, durch den Bergkamm der „Churfirsten“ vom Walensee getrennt, nördlich durch das Säntismassiv begrenzt bietet es ein besonders eindrucksvolles Panorama und außerordentlich hohe Gastfreundschaft bei bezahlbarem Preisniveau. Inmitten des Toggenburgs befindet sich der Klangweg, welcher mit den Bergbahne ab Alt St. Johann, Unterwasser oder Wildhaus erreicht werden kann. Am Weg liegen, wie der Name schon vermuten lässt, zahlreiche Einrichtungen, die Lärm machen. Hier dürfen Kinder sich austoben! Und die hier und da auf dem Weg liegenden riesigen Kühe (diese sind in der Schweiz gefühlt doppelt so groß wie in Deutschland) sind ein zusätzliches mutprobenartiges Erlebnis.

Vogesenkammstraße (Route-des-Crêtes)

Die ursprünglich zu Gründen der Territorialverteidigung und Militärversorgung angelegte Höhenstraße verbindet Cernay mit dem Col du bonhomme in der Nähe des Lac blanc. Sie ist nur im Sommerhalbjahr befahrbar und verläuft meist knapp unterhalb des Vogesenhauptkammes auf dessen westlicher Seite. Dennoch sind ab der Straße einzelne Gipfel direkt anfahrbar und auch sonst ist sie aussichtsreich – ob auf Alpen, Jura oder Oberrheingraben. Zahlreiche Bauernhöfe (Fermes) bieten lokal gefertigten Käse und meist auch eine kleine Gastronomie an. An drei Stellen gibt es zudem Sommerrodelbahnen: in Le Markstein, La Bresse-Hohneck (hierzu muss man allerdings eine kleine Stichfahrt unternehmen) und am Col de la Schlucht. Kurzum: schon durch die spektakuläre Trassierung einzelner Abschnitte ist die Straße einen Ausflug wert. Für Familien wird dies noch durch die Sommerrodelbahnen und die Möglichkeit der Auffahrt mit dem Sessellift in La Bresse getoppt. Ein weiteres Highlight ist auch der Lac Blanc, ein Karsee, in den eine Felswand quasi senkrecht hineinfällt.